Von Barbara Bühler
Sie schreibt ihm Briefe und Postkarten.
Spricht Nachrichten auf seinen Telefonbeantworter.
Schickt ihm kleine Aufmerksamkeiten ins Büro.
Legt Geschenke in seinen Briefkasten.
Kauft Lebensmittel und Kleider für ihn ein.
Freundet sich mit seinen Nachbarn an.
Füttert seine Katze im Garten.
Bucht gemeinsame Ferien auf seine Adresse.
Schreibt ihm täglich hunderte sms.
Ruft Tag und Nacht an.
Klingelt an seiner Tür.
Schreit seinen Namen.
Heult, flucht, droht.
Der Polizei sagt sie, sie könne einfach nicht verstehen,
warum er nie reagiert habe.
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